Die Illusion meiner eignen Sicherheit
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Woche zwei von True Power und so viel in mir ist am Arbeiten. So viele Erkenntnisse und Wow-Momente. Ich muss schmunzeln, wenn ich gerade darüber nachdenke, wie sehr ich mich in letzter Zeit selbst in ein Gefängnis gesteckt habe.
All das, was gerade um mich herum passiert, habe ich mir selbst kreiert. Seit Monaten frage ich mich, wie und warum, und ich konnte es nicht sehen. Voll mit limitierenden Glaubenssätzen und Scheuklappen im Gesicht.
I have to do this inner work! Why is everything feeling so hard?
I have to feel my emotions.
I have to do here, and here, and here.
I did.
Nothing changed.
I forgot my MIND!
Nichts hat sich geändert und doch hat sich alles geändert.
Ich konnte und wollte es nur nicht glauben.
Mir wird gerade bewusst, wie sehr ich diesen Anteil in mir vergessen und sogar verurteilt habe. Nur mit Mindset-Arbeit werde ich nicht gesund, nur mit Mindset-Arbeit erreiche ich nichts. Hallo, Glaubenssatz. Ich wollte immer mehr, ich wollte BESONDERS sein.
Ganz ehrlich, das geht sogar noch tiefer, denn da war dieser Mensch vor ein paar Jahren in meinem Leben, der mich verletzt und ausgenutzt hat. Der heute sogar mit dem Wissen, welches ich weitergab, erfolgreich Geld verdient. Ohne all diese tiefe Bewusstseinsarbeit gemacht zu haben. Ohne fundierte Ausbildungen oder große Erfahrung.
Mann, was habe ich das verurteilt, aus meinem gekränkten Stolz heraus. Auch wenn ich heute noch die Unehrlichkeit sehe und es nicht für gut heiße, „Traumaauflösung“ anzubieten ohne jegliche psychotherapeutische Ausbildungen, hat sie es verdient, erfolgreich zu sein.
Genauso wie ich und jeder andere! Worte, die mir vor kurzem niemals über die Lippen gelaufen wären.
Denn ich war im verletzten Kampfmodus.
Aus dieser Erfahrung heraus habe ich für mich den Glaubenssatz gebildet, dass Menschen, die nur an ihrem Mindset arbeiten, Betrüger sind und oberflächlich, nicht in die Tiefe gehen.
Wow, ein ganz schöner Glaubenssatz, der mich nur in einem Gefängnis halten kann.
Ein weiterer Glaubenssatz ist, dass ich ausgenutzt und verlassen werde, wenn ich meine Weisheit teile.
Ein Satz, der unglaublich schmerzhaft ist.
Ich machte mir selbst so einen unfassbaren Druck, dass ich darunter nicht zusammenbrach, war nur eine Frage der Zeit. There is this moment!
There is this feeling from I CAN’T anymore.
Und das Universum ist an meiner Seite, um mich genau hier zu unterstützen.
Mir wird plötzlich bewusst, wie viel ich schon erreicht habe, wie sehr ich schon in mein stabiles Fundament investiert habe.
Everything is there, but I couldn’t see it.
Finanziell gesehen bin ich seit zwei Jahren am Ar***, dafür habe ich keinen schöneren Ausdruck. Von „ich habe super viel Geld“ zu „ich habe NOTHING“. Ich kann meine Miete nicht bezahlen, ich kann mir nichts mehr leisten und kämpfe jeden Monat, um meine laufenden Rechnungen zu bezahlen.
Währenddessen führte ich einen Rechtsstreit mit meinem Arbeitgeber bis hin zu Elterngeld, welches niedriger ist als das, was jeder Bürgergeldempfänger bezieht.
Doch eine Sache, die ich mir hier wirklich hoch anrechnen kann: Ich habe nie meinen Glauben verloren. Ich war verzweifelt, verwirrt, unfassbar wütend und traurig, doch ich habe mich nie aufgegeben. Ich habe mich immer wieder daran erinnert, mir meine Verantwortung zurückzunehmen. Mein Partner, der mich seit einem Jahr finanziell auffängt, verdient die größte Achtung, denn er hat damit gerade absolut keinen einfachen Weg und eine Riesige Verantwortung.
Inmitten dieses Chaos fangen wir beide an, groß zu träumen und stehen auf für unsere Vision. Nicht gerade immer ein einfacher Weg, denn drumherum tausend Menschen, die uns ihre limitierenden Gedanken und Glauben aufdrücken wollen.
„Selbstständigkeit? Seid ihr da wirklich sicher, dann musst du IMMER arbeiten, du musst für dein Alter gut vorsorgen, du musst hier und das und jenes.“
Fuck IT! Ich muss gar nichts!
Wenn ich sicher in mir bin, ohne jeglichen Materialismus und Mangelgedanken, findet alles zu mir, was ich will.
There is ALWAYS a way!
This way isn’t the right one? There is another way.
I choose to make it that way.
In den letzten Wochen kommen so viele Menschen, die an uns zweifeln, die versuchen, uns ihre Limitierungen aufzudrücken, und immer wieder sage ich zu mir selbst: Das ist ihre Erfahrung und nicht meine. Das hat nichts mit mir zu tun. Zum einen begrenzte ich mich selbst in einem unglaublichen Druck. Ich brauche das und das, um das zu erreichen oder zu können, und zum anderen war da doch immer dieses tiefe Vertrauen in mich selbst.
Ich kreierte mir ein Gefängnis, aus dem ich nun ausbrechen will, und ich bin bereit dazu. Ich habe so viel Körperarbeit und deep inner work geleistet, dass ich nun bereit bin, auch daran zu glauben.
Genau diese Sache hat mir die ganze Zeit gefehlt: Mein Glaube an mich selbst.
Everything is possible. Immer und zu jeder Zeit.
Es ist ein wirklich befreiendes Gefühl, wenn ich mir bewusst mache, welche Dinge ich mir die ganze Zeit selbst erzählt habe:
– Ich brauche Druck, um etwas zu können.
– Ich brauche Inspiration zum Schreiben.
– Ich muss täglich posten, um erfolgreich zu sein.
– Ich brauche Frieden, um glücklich zu sein.
– Ich brauche Druck in meiner inner work, weil ich mich vergleiche und nur so etwas erreiche.
– Ich brauche andere für schöne Erlebnisse.
– …..
Die Liste könnte so weitergehen, und ich kann so viele Limitierungen aufzählen, die ich mir selbst erzählt habe. Doch ich habe kein Interesse mehr, in Selbstmitleid zu baden und die Verantwortung abzugeben.
I create a new way and I choose to make it that way.
Sicherheit ist einfach nur eine Illusion, die ich mir immer wieder vor Augen führen darf. Immer und immer wieder darf ich mich davon befreien und die höhere Perspektive einnehmen. Vertrauen auf meine Intention ist genau das, was mich zu meiner Wahrheit führt.
Sicherheit ist das Gegenteil von Freiheit. Fühle ich mich frei, bin ich sicher.
I only need myself, that’s it.
Nach dieser tiefen Reflexion und dem darüber Reden mit meinem liebsten Mann fühle ich mich unfassbar erleichtert, inspiriert und stark. In meinem Herzen sprudelt eine Kraft, ein Feuer, das nun von mir zum Ausdruck gebracht werden möchte, welches mich alles erreichen lässt, was ich mir wünsche.
In Liebe, Shania
Hey, ich bin Shania
Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Menschen auf einfühlsame Weise zu ihrem Schatten zu führen, sie durch Selbsterfahrung erkennen zu lassen, was sich hinter ihrem verankerten Schmerz und Leid verbirgt und wie sie diese Erkenntnisse auf heilsame und transformierende Weise für sich selbst nutzen können.
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