Dein Körper - Der Tempel deiner Seele

18.09.2024

Lesedauer: < 9 Minuten

Unser Körper ist weit mehr als nur eine Hülle, die unseren Geist und unsere Seele beherbergt. Er ist ein lebendiges, hochkomplexes und faszinierendes Wunderwerk der Natur, das uns so viel über uns selbst und das Mysterium des Lebens offenbart.

Leider haben viele von uns ein schwieriges Verhältnis zu ihrem Körper. Wir sehen ihn oft kritisch, finden Makel an ihm und wünschen uns, er möge anders aussehen. Diese Ablehnung und Unzufriedenheit mit unserem Körper haben tiefe Wurzeln in unserer Kultur und Gesellschaft.
Schon von klein auf werden wir mit unrealistischen Schönheitsidealen konfrontiert, die uns das Gefühl geben, niemals gut genug zu sein. Medien, Mode und Werbung vermitteln uns ständig, dass nur eine bestimmte Körperform attraktiv ist. Wer davon abweicht, wird oft stigmatisiert und diskriminiert. 
Hinzu kommen negative Erfahrungen in unserer Kindheit, wenn wir von Eltern, Lehrern oder Gleichaltrigen für unser Äußeres verspottet oder abgelehnt wurden. All das prägt unser Selbstbild und führt dazu, dass wir unseren Körper mit Scham, Ekel oder Hass betrachten.

Doch unser Körper ist viel mehr als seine äußere Form.
Er ist ein hochsensibles, intelligentes System, das ständig daran arbeitet, uns am Leben zu erhalten und uns mit Energie, Vitalität und Wohlbefinden zu versorgen. Jede Zelle, jedes Organ, jedes Gewebe erfüllt lebenswichtige Funktionen, die wir oft gar nicht wahrnehmen.
Wenn wir beginnen, unseren Körper mit Achtsamkeit, Dankbarkeit und Mitgefühl zu betrachten, eröffnet sich uns eine neue Perspektive. Wir können lernen, ihn als den heiligen Tempel unserer Seele zu sehen – als ein Geschenk der Natur, das es zu ehren und zu pflegen gilt.

Die Praxis der Achtsamkeit hilft uns dabei, tiefer in Kontakt mit unserem Körper zu kommen. Wenn wir in jeder Sekunde präsent sind, nehmen wir all seine feinen Regungen, Signale und Bedürfnisse wahr. Wir spüren, wie er sich anfühlt, atmet und bewegt. Und wir entdecken, dass er uns so viel Weisheit und Inspiration zu schenken hat.
Durch Yoga, Meditation, Tanz, Breathwork oder andere Körperarbeit können wir lernen, unseren Körper als Tor zu unserer inneren Welt zu nutzen. Indem wir uns auf die Erfahrung des Körpers einlassen, kommen wir in Kontakt mit unseren Emotionen, Traumata und Blockaden. Und wir erkennen, dass unser Körper ein vollkommen natürlicher und untrennbarer Teil von uns selbst ist.

Unser Körper ist untrennbar mit unserem Geist und unserer Seele verbunden. Alles, was wir denken, fühlen und glauben, manifestiert sich auf körperlicher Ebene. Umgekehrt können wir über den Körper auch Zugang zu unserer inneren Welt finden.

Wenn du also lernst, deinen Körper bedingungslos anzunehmen, öffnest du auch Tore zu tieferen Ebenen deines Selbst. Du kannst Traumata, Blockaden und Schattenanteile integrieren, die sich im Körper eingenistet haben. 

Eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zur Selbstliebe ist, unseren Körper so anzunehmen, wie er ist – ohne Bedingungen, Erwartungen oder Kritik. Dafür braucht es Geduld, Achtsamkeit und den Mut, alte Muster der Selbstablehnung loszulassen.
Wenn wir aufhören, uns gegen unseren Körper aufzulehnen, und ihn stattdessen bedingungslos annehmen, entfalten wir eine tiefe Selbstliebe und Selbstakzeptanz. Wir lernen, dankbar und mitfühlend mit ihm umzugehen, und entdecken eine neue Quelle der Kraft, Vitalität und Lebensfreude in uns.

Unser Körper ist in der Tat der Tempel unserer Seele – ein heiliger Ort der Inspiration, Heilung und spirituellen Erkenntnis. Je mehr wir ihn lieben und wertschätzen, desto mehr öffnen wir uns für die tiefe Weisheit und Schöpferkraft, die in ihm verborgen liegt

Um deinen Körper wirklich zu lieben und zu schätzen, braucht es Geduld, Achtsamkeit und Übung. Hier sind ein paar Tipps für dich:

1. Übe Achtsamkeit und Präsenz:

Nimm dir jeden Tag Zeit, ganz bei deinem Körper zu sein. Spüre, wie er sich anfühlt, atmet und bewegt. Erkunde ihn mit allen Sinnen und begegne ihm ohne Urteile. Je mehr du im Hier und Jetzt bei deinem Körper verweilst, desto mehr lernst du ihn wirklich kennenzulernen.
Achte darauf, was dir guttut und was dich belastet. Lerne, auf die Signale deines Körpers zu hören.

2. Praktiziere Dankbarkeit:

Erinnere dich regelmäßig daran, wie viel dein Körper für dich leistet. Wie er dich Tag für Tag am Leben erhält, dir Kraft, Bewegung und Sinnesfreuden schenkt. Versuche, ihm mit tiefem Respekt, Wertschätzung und Dankbarkeit zu begegnen.

3. Akzeptiere deine Verletzlichkeit:

Lass los, dem Ideal eines perfekten Körpers nacheifern zu müssen. Erkenne an, dass dein Körper ebenso verletzlich und endlich ist wie der aller Menschen. Das macht ihn nicht weniger wertvoll, sondern zeigt seine Einzigartigkeit.
Übe dich darin deinen Körper so anzunehmen, wie er ist – mit all seinen Narben, Rundungen und Unvollkommenheiten, die ihn einzigartig machen. Lerne dich selbst mit Mitgefühl und Dankbarkeit zu betrachten. Lass los, was andere von dir erwarten, und finde deinen ganz eigenen Weg der Selbstliebe.

4. Pflege dich liebevoll: 

Finde Wege, deinen Körper zu verwöhnen und zu umsorgen. Gönne ihm gesunde, nahrhafte Nahrung, ausreichend Schlaf, Bewegung und Entspannung. Massiere ihn, bade in wohltuendem Wasser oder umhülle ihn mit weichen Textilien.
Schaffe dir Rituale der Selbstfürsorge.

5. Akzeptiere deine Gefühle:

Wenn Gefühle von Scham, Ekel oder Hass gegenüber deinem Körper aufkommen, verurteile sie nicht. Begegne ihnen mit Mitgefühl und Offenheit. Finde heraus, woher sie kommen und was sie dir zu sagen haben.

6. Übe Selbstliebe: 

Sprich liebevoll und ermutigend zu deinem Körper, wenn du dich vor dem Spiegel siehst. Erinnere dich an deine Stärken, Talente und Besonderheiten. Sei dein eigener bester Freund und behandle dich so, wie du es bei einem geliebten Menschen tun würdest.
Schreibe dir selbst Liebesbriefe, in denen du deine Einzigartigkeit und Schönheit feierst. Bedanke dich bei deinem Körper dafür, dass er dich durchs Leben trägt. Lobe dich selbst für all die Wunder, die dein Körper jeden Tag vollbringt.

7. Feiere deine Einzigartigkeit:

Jeder Körper ist einzigartig und wunderbar in seiner Verschiedenheit. Statt dich mit anderen zu vergleichen, lerne deinen ganz besonderen Körper wertzuschätzen. Entdecke, was an ihm einzigartig und faszinierend ist.

8. Suche Vorbilder: 

Umgib dich mit Menschen, die ihren Körper bedingungslos akzeptieren und lieben. Lass dich von ihnen inspirieren und lerne von ihrer Selbstakzeptanz.

Mit Geduld, Achtsamkeit und Mitgefühl kannst du eine tiefe Verbindung zu deinem Körper aufbauen. Je mehr du ihn als heiligen Tempel deiner Seele ehrst, desto mehr wirst du in seiner Weisheit und Schönheit aufblühen

Lass uns gemeinsam den Weg der Selbstannahme und Selbstliebe beschreiten. Denn wenn wir unseren Körper als den heiligen Tempel der Seele ehren, öffnen wir uns für eine erfüllende, ganzheitliche Existenz.

 

Namasté, Shania

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Hey, ich bin Shania

Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Menschen auf einfühlsame Weise zu ihrem Schatten zu führen, sie durch Selbsterfahrung erkennen zu lassen, was sich hinter ihrem verankerten Schmerz und Leid verbirgt und wie sie diese Erkenntnisse auf heilsame und transformierende Weise für sich selbst nutzen können.

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Dein Körper – Der Tempel deiner Seele

Dieser Blogbeitrag behandelt das Thema, den eigenen Körper als integralen Teil des Selbst und Tempel der Seele zu sehen. Es geht darum, wie wir zu einer bedingungslosen Selbstannahme und -liebe finden können, unabhängig von gesellschaftlichen Schönheitsidealen.

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